Haustierdiebstahl in Deutschland

Tierdiebstahl

 

Wie spritzt man Tieren Insulin?

 

Wie beim Menschen wird auch beim Tier das Insulin unter die Haut (subkutan) gespritzt. Die bevorzugte Injektionsstelle sollte die Flanke des Tieres sein, also die Stelle hinter dem Rippenbogen. Auch die Injektion im Nackenbereich ist möglich – sie sollte jedoch vermieden werden, da diese Methode im Falle einer Entzündung erhebliche Risiken birgt. Grundsätzlich funktioniert das Spritzen so: Mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger wird eine Hautfalte abgehoben und ein „Zelt“ gebildet. Der Einstich erfolgt in etwa parallel zum Körper des Tieres. Um ein Gefühl für die „Hautfaltenbildung“ und die Injektionstechnik zu entwickeln, empfiehlt es sich, dies erst einmal an einem Handtuch und einer Orange zu üben. Bei Tieren wie bei Menschen muss Insulin kühl gelagert werden, es sollte nur in Absprache mit dem Arzt und in den empfohlenen Mengen verabreicht werden. Eine Insulintherapie bei Pferden ist eher nicht zu empfehlen, denn sie ist nicht nur zeitaufwendig und wegen der enormen Mengen äußerst kostspielig. Das Pferd kann und darf nicht mehr geritten werden, weil eine plötzliche Unterzuckerung Gefahr für Ross und Reiter birgt.

Autor: Meike Dackweiler

Quelle: https://www.diabetes-world.net/Portal-fuer-Patienten-und-Interessierte/Lebenssituationen/Diabetes-bei-Tieren/Insulingabe-durch-den-Tierbesitzer.htm?ID=3891

https://www.diabetespro.de/Zoologie-Nagetier-mit-Diabetes-Diabetes-A090326FLG0Q111226.html

https://www.diabetesgate.de/diabetes/tiere_diabetes_6234.php

30.06.2009